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Gebären

Gebären

Projekt | Radiokunst (2019)

Eine Radioarbeit in 8 Kapitel

Dem patriarchalen Sytem, in dem wir leben, ist die Kontrolle über den weiblichen, gebärfähigen Körper ein Urbedürfnis. Dieses Kontrollsystem bestimmt ob, wann und wie die nächsten staatserhaltenden Generationen geboren werden. Braucht ein Staat Soldaten, wird Abtreibung mit der Todesstrafe belegt oder Frauen im gebärfahigen Alter über soziale Netzwerke rekrutiert, werden keine Mädchen gebraucht, wird deren Geburt verboten, braucht der Staat Kinder, gibt es einen Familienbonus.

María Llopis Buch Maternidades subversivas (Subversive Motherhood, 2015) rüttelt auf und entwirft anhand der von ihr geführten Interviews Alternativen wie orgiastische Geburt, Ko- Elternschaft oder Ko-Stillen.

Intro: Rosario Hernández Catalán
Kapitel 1 - Orgiastische Geburt: María Lllopis, Núria M. Martin, Sarri Wilde
Kapitel 2 – Soziale Realitäten: María Lllopis, Alicia Murillo
Kapitel 3 – Geschlechter: María Lllopis, Erik Huma, Del Lagrace Volcano
Kapitel 4 – Ko- Elternschaft: María Lllopis, Mad Kate
Kapitel 5 – Ko- Stillen: María Lllopis, Barbara Iserte
Kapitel 6 – Frauenheilkunde: Pabla Pérez, Klau Kinky
Kapitel 7 – Matriarchal: María Lllopis, Jesusa Ricoy Olariaga
Kapitel 8 – Ecosex: Annie Sprinkle and Beth Stephens

Konzept und Musik: Elisabeth Schimana
SprecherInnen: Rosie Waites, Riem Higazi, Andreas Maurer
Technik: Martin Leitner
Alle Texte aus dem Buch Maternidades subversivas von María Lllopis in englischer Übersetzung (e-book).

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  • The Art of Reproduction

    © IMA Institut für Medienarchäologie

  • María Llopis

    Vortrag 28 03 19 Festival The Art of Reproduction © noid

termine

  • 03 03 2019
  • Ö1 Kunstradio
  • 11 05 2019
  • Club MOOZAK, Republik Kugelmugel

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  • Intro: Rosario Hernández Catalán
  • Orgiastische Geburt: María Lllopis, Núria M. Martin, Sarri Wilde
  • Frauenheilkunde: Klau Kinky
  • Matriarchal: María Lllopis, Jesusa Ricoy Olariaga

credits

María Llopis

ist Künstlerin, Aktivistin, Feministin, Queer und Postpornographerin. Sie entwickelt ihre eigene Vision von sexueller Identität und Geschlecht, der aber immer eine politische feministische Position zu Grunde liegt. website