„Die Musikerin und Komponistin Elisabeth Schimana ist seit den 1980er Jahren als eine der österreichischen Pionierinnen der elektronischen Musik mit Projekten präsent, die sich durch einen radikalen Ansatz und eine ebensolche Ästhetik auszeichnen.
Schimana untersucht in ihrer künstlerischen Arbeit Fragen des Raums, der Kommunikation oder des Körpers in seiner An- bzw. Abwesenheit, insbesondere die Vermittlung kompositorischer Konzepte (Partituren), was zu völlig neuen Ansätzen führt, die das Hören experimentell ausloten und eine erhöhte musizierende Präsenz erfordern. Ihr forschender Zugang hat auch die Gründung des IMA Institut für Medienarchäologie zur Folge, das sich seit 2005 den akustischen Medien an der Schnittstelle analog/digital, sowie dem Thema Frauen, Kunst und Technologie widmet.
Schimanas mehrfach ausgezeichnete und international rezipierte Arbeit steht im Spannungsfeld von Komposition und freiem Spiel, nicht zu trennen von ihr als live Agierender, bezieht sich auf historische Positionen, verweigert sich aber jeglicher Vereinnahmung und besticht, eindringlich und reduziert, mit hoher Intensität.“
(Milena Meller)
Texte von und über Elisabeth Schimana
- Was ist das überhaupt, die elektronische Musik?
- MICA Interview
- Curt Cuisine, 2016
- Im freien Feld
- Beitrag zu Überschreitungen I, Liquid Music 2014
- (Hg.) Heimo Ranzenbacher, 2014
- Virus #3
- Masterarbeit Elisabeth Schimana, 2014
- Text anlässlich des Würdigungspreises für Medienkunst des Landes Niederösterreich
- Hubert Lobnig, 2013
- Werkeinführung zu Sternenstaub
- Susanne Kogler, 2013
- Ute Holl und Elisabeth Schimana im Dialog
- Beitrag zu Klangmaschinen zwischen Experiment und Medientechnik
- (Hg.) Daniel Gethmann, Verlag [transkript ], 2010
- aAmplify Video Portrait
- Stephen Ferguson / Iby-Jolande Varga 2003/4
- Präzise Musik für konkrete Räume
- Andreas Fellinger Freistil n° 20 2008
- Dunkles Stürmen
- Milena Meller, 2003